(Bericht Peter Deutscher)

Skisport in einer Saison wie 2022/ 23 ist nicht einfach und entfacht vielerlei Diskussionen. Skirennfahren bzw. Skirennen zu veranstalten ist noch viel schwieriger. Dies betrifft nicht nur den Profi - Weltcup, sondern selbstredend auch uns Masters. So war auch unsere Saison bislang von Absagen und Verschiebungen geprägt. Umso erfreulicher darf ich positiv von den ersten FIS Mastersrennen in Österreich berichten, ausgetragen von den beiden Veranstaltervereinen SV Kelchsau und SV Wildschönau.

Die Rennen konnten wegen Schneemangels zwar nicht auf dem ursprünglich vorgesehenen Hang an der Markbachjoch Bahn ausgetragen werden und mussten auf den Schatzberg nach Auffach verlegt werden, dies aber mit großartigem Erfolg! Der Hang am Schatzberg ist übersichtlich und absolut Masters gerecht. Über 200 StarterInnen von 18 Nationen konnten ihr Können und ihre Klasse unter Beweis stellen. Den Veranstaltern bzw. dem Team um Christoph Brugger und Norbert Hölzl gebührt höchstes Lob und größte Anerkennung. Sie sorgten mit zahllosen Pistenhelfern nicht nur für sportliche und faire Rennverhältnisse, selbst für die höheren Nummern. Sie organisierten auch ein würdiges Rahmenprogramm und eine stilvolle Siegerehrung (Samstag) am Dorfplatz in Niederau, mit einiger Prominenz. So durften wir, neben der ÖSV Vizepräsidentin, Fr.Gerlinde Metzinger, auch den „Masters mind“ des internationalen Masters Rennlaufs und FIS Ehrenmitglied Hr.Dr. Harald Herbert begrüßen.

Zum Sportlichen:
Das sportliche Niveau der Masters ist immer wieder bemerkenswert und geht über alle Klassen hinweg. Die Leistungen der österreichischen Damen und Herren Masters sind nach wie vor top. Masters Persönlichkeiten, wie Doris Bergner, Anita Gstrein bei den Damen - Spitaler Hans Jörg, Fuchs Paul, Grüner Alfred bei den Herren dominieren wie gewohnt die Ergebnisse.